Willamette National Cemetery, Februar 2017

Bevor ich ihn dir schenke,

drücke ich den Stein

fest in der Hand,

dass die Wärme

aus meinem Körper

in ihn übergehen

mag. Jeden Morgen

wachst du auf

in den gleichen Blick:

Gebirge, Himmel.

Es singen die Nadel

in den Douglasien dir zu.

Der Mount St. Helens

leuchtend, unerreichbar,

wo du als Junge

immer fischen warst

auf Spirit Lake

mit deinem Vater.

Du liegst mit dem Gras

eben, die Halmen

steif mit Frost, zu kalt,

um mehr als

ein paar Minuten

zu sitzen, bis die Kälte

aus dem Boden,

wo du bist, in mir

übergeht. Man könnte

meinen, etwa im

vorbeifahren, hier sei

kein Friedhof,

wie all eure Grabsteine

leicht unter der

Grasnarbe

stehen, eher eine

Lichtung, eine hügelige

Weide, wo niemand

sich aufhalten

darf.

Whitmania

Versäete Häftlingsknöchel 

fand er jugendlang 

halbhervor-

steckend aus Sand 

und Wellen-

wrang: arge Stäbchen

einer Ufern-Ode 

noch öd 

ungedichtet

wallaboutbuchtseite des 

heiligbesudelten 

East Rivers. Gras wurzelt 

und Erde rinnt 

aus den Worten des Titels

im Einband rein-

geprägt, dem Dichternamen

erspart, in Wahrheit bloß 

nur eklig verfaulte 

Lederschichten

zudeckend die sich traurig 

berührende Blätter.

Das Lesen ist ein aufgrabender

Selbsteinschütten.

Unser Vergilben lindert 

kein Anerkennen.

Evening Translation: 27 October 2025, John Ashbery, "Das einzige, was Amerika retten kann"

Liegt irgendwas zentral?

Obstgärten verstreut durchs Land,

Urbane Wälder, rustikale Plantagen, kniehohe Hügel?

Sind Ortsnamen zentral?

Oak Grove, Adcock Corner, Story Book Farm?

Da diese mit einem Ansturm auf Augenebene zusammenlaufen

Und sich in die Augen prügeln, welche nichts mehr aushalten können

Danke, das war genug danke.

Und sie tauchen auf wie eine Landshaft, gemischt mit Dunkelheit

Die feuchten Ebenen, überwachsene Vorstädte,

Orte von bekanntem bürgerlichen Stolz, zivile Obskurität.

 

Diese sind zwar mit meine Version von Amerika verbunden

Aber der Saft ist woanders.

Heute morgen, als ich dein Zimmer verließ

Nach dem Frühstück schraffiert mit

Blicke rückwärts und vorwärts, rückwärts ins Licht,

Vorwärts ins unvertraute Licht,

War es unser Werk, und war es

Der Stoff, das Nutzholz des Lebens, oder von Leben,

Die wir maßen, zählten?

Eine Laune, die bald vergessen wird

Unter gekreuzte Lichtbalken, kühler Innenstadtschatten

An diesem Morgen, der uns wieder eingeholt hat?

 

Es ist mir bewußt, ich verflechte zu arg die eigenen

Abgebrochenen Eindrücke über Dinge, wie sie mir begegnen.

Sie sind privat und werden es immer bleiben.

Wo sind dann aber die privaten Zwischenfälle, die später

Dazu bestimmt sind, zu blühen wie goldene Glocken

Erklungen über die Stadt vom höchsten Turm?

Die lustigen Sachen, die mir geschehen, dir ich dir erzähle,

Und du sofort weißt, was ich meine?

Welcher abgelegener, über Serpentinen erreichbarer Obstgarten

verbirgt sie? Was sind diese Wurzeln?

 

Es sind die Knoten und Proben

Die uns verraten, ob wir bekannt werden

Und unser Schicksal vorbildlich sein kann, wie ein Stern.

Alles andere ist warten

Auf einen Brief, der niemals ankommt.

Tag ein, Tag aus, die Verbitterung

Bis du es endlich aufgerissen hast, und nicht wusstest, was es war,

Und die beiden Umschlaghälften auf einem Teller liegen.

Die Botschaft war weise, und scheinbar

Lange her diktiert.

Ihre Wahrheit ist Zeitlos, aber ihre Zeit ist noch

Nicht gekommen. Sie berichtet von Gefahr, und die meist begrenzten

Maßnahmen, die gegen die Gefahr zu ergreifen sind,

Heute und in Zukunft, in frischen Höfen,

In ruhigen kleinen Häusern auf dem Land,

Unser Land, in umzäunten Gebieten, auf kühlen schattigen Straßen.

+

The One Thing That Can Save America

Is anything central?

Orchards flung out on the land,

Urban forests, rustic plantations, knee-high hills?

Are place names central?

Elm Grove, Adcock Corner, Story Book Farm?

As they concur with a rush at eye level

Beating themselves into eyes which have had enough

Thank you, no more thank you.

And they come on like scenery mingled with darkness

The damp plains, overgrown suburbs,

Places of known civic pride, of civil obscurity.

 

These are connected to my version of America

But the juice is elsewhere.

This morning as I walked out of your room

After breakfast crosshatched with

Backward and forward glances, backward into light,

Forward into unfamiliar light,

Was it our doing, and was it

The material, the lumber of life, or of lives

We were measuring, counting?

A mood soon to be forgotten

In crossed girders of light, cool downtown shadow

In this morning that has seized us again?

 

I know that I braid too much my own

Snapped-off perceptions of things as they come to me.

They are private and always will be.

Where then are the private turns of event

Destined to bloom later like golden chimes

Released over a city from a highest tower?

The quirky things that happen to me, and I tell you,

And you know instantly what I mean?

What remote orchard reached by winding roads

Hides them? Where are these roots?

 

It is the lumps and trials

That tell us whether we shall be known

And whether our fate can be exemplary, like a star.

All the rest is waiting

For a letter that never arrives,

Day after day, the exasperation

Until finally you have ripped it open not knowing what it is,

The two envelope halves lying on a plate.

The message was wise, and seemingly

Dictated a long time ago.

Its truth is timeless, but its time has still

Not arrived, telling of danger, and the mostly limited

Steps that can be taken against danger

Now and in the future, in cool yards,

In quiet small houses in the country,

Our country, in fenced areas, in cool shady streets.

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Sollten nicht eher 

die Toten 

Angst haben 

vor den Lebendigen?

Sind es nicht

letztendlich diese 

letzten, die

wie ein Dunst 

feinstaubig abhängen

und hinter

Ecken atemlos 

einfach da stehen 

und warten 

und sich insgesamt spukend 

verhalten in der unveränderlichen 

Welt geendeter 

Dinge? Hat irgendwas

von dir überlebt, so 

werden sie's 

verlieren. Dein Lieblingsschal, 

deine Tapferkeits-

medaillen. Es geht ihnen

ein Scheiß an. Sogar

ihr Atmen ist reiner 

Verlust. Sie gießen

ihr Samen aus

bis die ganze Weide 

weiß blüht und nennen es

eine Ernte voll

Baumwolle. In das ersehnte

Haus deiner Kindheit

ziehen sie ein, zerstören

das Parkett, trinken alleine

im Dunklen, im kahlen Schein 

ihres Laptops, Dienstag 

3 Uhr morgens 

und genau da, wo du‘s mal 

tatst wichsen 

tun sie’s auch. Häufig

als Toter wünscht man sich, 

niemals geboren worden zu sein.

Da hätte man doch nicht 

sterben müssen 

und all das in alle Ewigkeit

stumm miterleben. 

Wie sogar die kleinsten 

Ereignisse sich als unvorstellbarer

Orkan aufheulen 

im All und alles mitreißen

und die Haut der Nachmieter

das Wohnzimmer verschwinden lässt 

unter wie viele 

Kilometern Staub. Ganze

Alpenmassive schauen sie sich an,

diese après-ski Arschlöcher,

und sehen dabei keine

Massengräber. Wie die Verschollenen

ihnen aus den Gletscherspalten 

zuwinken. In einer Stadt

befreßen sie sich 

und klatschen ihre Spuke 

an den Wänden 

und werden dick und wissen

und geben weiterhin

ein Scheiß, dass die Stadt 

ein Schlachthaufen ist,

wo Schmalz aus den Kellerfenstern 

quillt und dreckschwarz 

am Pflaster gerinnt. 

Sie brunchen auf Barrikaden.

Sie ficken unter fallenden 

Trümmern. Sie wissen

ganz genau, alles, 

was sie tun, ist falsch, 

und trotzdem, oder vielleicht 

gerade deswegen

tun sie‘s.

The Tower

Like a ramp

corkscrewing

upward must not

only reach

Heaven, removed 

from the plains

of foundation 

at a great though

arbitrary height, but also 

taper inward, down 

to ever finer

scales the closer

its approach

to pierce and pass 

through the

Throne, mirroring 

the escalation 

of man's facility 

to build the tower

higher, ever

in the first

place.

Hölderlinplatz

Ich drücke die Zigarette

auf dem Perlmutt

aus. Auf die

Scherben-

schale

keine drei

Stummel breit.

Angefangen hat sie ja

als ganze Muschel

mitgenommen

vom Strand. Diente

nicht immer

zur Bewahrung

von Asche. Sie lag

sogar Jahrelang

auf dem Schreibtisch

und spiegelte

wie nichts

geschrieben wurde

und sie selbst

verstaubte

bis ich wieder

angefangen habe,

zu rauchen.

Seitdem

sie draußen

im Wetter steht

und mehrmals

von der steinernen

Brüstung des Balkons

runtergefallen

bleibt nicht viel

übrig. Ich suche mir

von den Bruchstücken

das größte aus,

stelle es hoch

auf die Schwelle

und die nutzlosen,

die krümmelig

spaltenen

werden, wie bald

auch das letzte

dem Müll

geweiht. Unüber-

raschend klar

ist die Nacht

wie ich aufschaue

und den Rauch

durch meine Nase

puste. Ein paar

Sterne sind trotz

Laternenlicht

sichtbar: fünf, sechs,

sieben, acht… also

eine abzählbare

Menge. Unten fährt

die U-Bahn vorbei.

Kreischt in den Schienen

wie es an die scharfe

Kurve langt und

verschwindet.

Endstation.

Der Stummel glüht

weiter in sich ein-

gequetscht. Manchmal

eine halbwegs

Ahnung: ich bereue

unausreichend

viel, werde

vernarbter. Ich drehe

mir noch eine

Kippe. Die Säule

mit den erlesensten

Auszügen des

bis auf dem Namen

vergessenen Dichters

leuchtet mit allem

mit — oder versucht

es zumindest. Schon lange

ist eine der Glühbirnen

hinter "-derlin"

durch. Auch nachts

kann man sehen,

wie sonnenverbrannt

die zeilenübersäte

Vinyldeckung

ist, rissig und verblasst

und sowohl Nachmittags

unter hellem Licht

kaum zu lesen.

Homo heidelbergensis

Jahre schliefst du 

im Inneren 

des Perlboots 

gewunden. Von der Erde

träumtest du, dein

Atem aus 

Methan. Quertest

das Orogen

spaltauf, gebunden 

an die Steilen

des Ufers. Doch 

weckten Jahre 

Stein und Schale

ins Vergessen.

Die Flüsterfarne 

hoch im Felsen

wo es weht,

der Kalkwind.

Dort, wo unter Äste

gespielt wurde

mit was noch keinen

Namen hatte:

dem Keil. Du

berührtest

die Schneide

und zogst

Blut. Schlugst

ein und es ward

axthell. Hier

sind die Kleider 

vom Kind du sollst 

gewesen sein. Die es noch 

in Fotos trägt.

Deponiert, dich wieder

anzuziehen.

Ein Dorf namens

Gaiberg, wo unter Gardinen 

du zu dir kamst. 

Spielplatz, glänzende 

Rutsche bergab 

die in das Lehmland 

führte hinüber

den Zaun. 

Und der Blick

von der Tribune

oben, wo das Kind

hinausguckt

und blind, vertraut

die Stange greift

um sich mit Schwung

in die Weite

zu schleudern.

Und warst immer

überrascht, dass du

fielst. Alles Sicht

schaute zurück, führte

wieder in die Enge

des Anfangs, welcher

niemand mehr

gehörte.

Da draußen, das

berühmte Graublaue

der Erinnerung, des

Erinnertwerdens

aus der Ferne,

welches wieviele

Unzähligen vor dir

mal für Dunst

hielten. Der Knabe

im Feld, für den

die Auslieferung

an das eigene Leben

anfangs erschien

wie ein Spiel

ringsum das seit

ewig gekannte

Zuhause.

Ständig aber

wandelte der Weg

die leuchtenden Weiden

zu Grenzgebiete, egal wohin

du zogst. Orte, wo einst

der Knecht abstieg 

vom Pferd, den Löwenzahn

zu pflücken. Wo später

er im Feldanzug

die Waffe fallen ließ

und kniete. Fragte sich

war es hier, wo ich mein

Leben verlor.

Wo es mich absetzte

wie das Uniform

der Besiegten

und fuhr weiter

unerkannt. Droben

die zerstörte

Feste Dilsberg. Ferner wird 

das Zuhause, sofern 

du hoffst 

nach Wiederkehr

aus der Suche, unaufhörender

Kreuzgang 

der Jugend. In deiner 

Irrung war es

belagert, erzwungen,

abgefackelt, abgerissen,

erworben, entwickelt, überbaut

als provinzieller Sitz, 

hiesiger Filliale

eines anderen, ein

neues Reich.

Was erkennbar bleibt

ist nur nervendes

Noch Da. Prim

wie der Rentner sein

Schrebergarten 

ordentlich platziert 

zwischen Lärmschutz-

wänden und abgezäunten

Bahngleisen, die dich

in ihrer Strömung

wie der Neckar

wegreißen würden,

entführt 

in die Ebene.

Jahre gepflanzt

im Rheinbett, nieder-

rinnend dieses

zerspaltenes Land 

nur ein weiteres nach

Zwiebeln und

Raffinerien stinkendes 

Tal, die

andere Seite 

schwindend wie

Wolkenrand. Ob es 

Spiegel war 

oder Mirage, beides

waren niemals 

wirklich da. 

Wetterbericht

Heute morgen 

ist die große Ulme

kaum aus drei

Straßen Entfernung

zu erkennen, als

würde ich

noch im Haus 

durch Gardinen 

aus lichten Leinen 

blicken und nicht

bereits mitten

auf dem Asphalt

noch in meinen

Schlappen mit der

zweiten Tasse Kaffee

in Hand gewandert.

Küstenwärts

schaue ich in Wahrheit

Lincoln Avenue

die Landzunge nieder

durch betonierten

Boden — dorthin, wo

das Rauschen des

von hier aus

unsichtbaren Lake 

Michigans herkommt.

Unten herrscht

der Wind, aber hier oben

in der Nachbarschaft 

ist alles still. Kein Wehen 

ist auf der Haut 

zu spüren. Man könnte

meinen, es sei gewöhnlicher

Nebel, der durch

das Laubwerk kriecht

bis an die Haustür.

Der Glauben wäre leicht

zu verzeihen. Aber

atme tief ein

und spüre — wie trocken

ist die Luft, taulos

der Rasen. Da fängt’s an

hinten im Hals

zu jucken

und am Augenwinkel

brennt plötzlich

der Sand. Außerdem

weiß ich doch, was hier

wirklich los ist —

laut dem gestrigen

Wetterbericht auf TMJ4 

soll es in Sheboygan 

County, wie auch

im ganzen Südwesten

des Bundesstaats Wisconsin,

dank starker nach Süden

blähende Föhnen

und ein bis auf 554,667 Hektar

verbreiteter Waldbrand 

im kanadischen Saskatchewan

über 1,459 Meilen entfernt

die angeblich zweit-

schlechteste Luftqualität

weltweit von Heute

bis auf weiteres

geben. Ich merke, es wird

allmählich an der Zeit

in das grellblaue 

Volkswagen meiner Mutter 

zu steigen und die

anderthalb 

Stunden fahren

zum Krankenhaus,

wo sie in Vorbereitung

auf ihre zweite Operation

am offenen Herzen

unterbracht ist.

Southbound auf I-43

rase ich durch wie zur Erde

gefallenen Wolken

und höre Lerchenzungen

In Aspik von King

Crimson. Angekommen

muss ich selbst

den Weg mir weisen

nur mit einer Zimmernummer

und dem Namen eines

von vier Türmen,

die den Campus bilden

und sich hoch

über die Bungalows

in den Schleier

erheben. Auf Station

kennt jeder

die DIVA (Difficult

Intravenous

Access) in B-117A.

Irgendwie ungestört

vom Monitor, der

ihren Sinus-

rhythmus abzählt, ist sie

eingeschlafen. Fixiert

mit artikulier-

barer Halterung

an die Wand, dem

Patienten zugewandt

läuft der Flatscreen

den ganzen Tag

stummgeschaltet

durch. Wie glänzend

von sich selbst

überzeugt

sind die Gesichter

der Experten. Analysen-

gestik, laut gemimte

Vokalen. Polierte Gewalt

der rotweißblauen

Einblendungs-

animation. Werbung

für Gartendünger

und Arby‘s. Im Gaza-Streifen

steht ein anderes

Krankenhaus

unter Artilleriebeschuss.               

Es wird eine schleife

der aktuellsten Handyvideos

aus Perspektive

der Wegrennenden

für die zuletzt

Zugeschalteten

abgespielt. Werbung

für Dodge Ram. Draußen

erhellt die Skyline

Milwaukees blasswüstenrot.

Der Begutachter klopft,

kommt herein

die Versicherungs-

deckung zu prüfen. Auch wenn

er einen Pfleger gleicht,

ist er keiner.

Sogar hier auf Station

rieche ich Rauch.

Seit einigen Stunden

ist meine Mutter

wieder wach.

Ich drehe mich

ihr zu — die, die vom

Fernsehen

orakelhaft, getrieben

nicht wegschauen kann.

Mutter, erzähle mir

wie es anfing —

die Geschichte

vom Brand.

Nun, der erste

Feuer sei angeblich

durch Blitzschlag 

verursacht worden.

Diejenigen, die

für das Land verant-

wortlich waren

entschieden sich

gut, unsere Region

hat ein kontrolliertes Brennen

gebrauchen können.

Leider ist das ziemlich

schnell und trotz

ihrer guten Absichten

außer Kontrolle geraten

und brennt jetzt

weit hinüber

die gewünschten

Grenzen aus.

Es besteht

scheinbar keine

Hoffnung, den Brand

jemals einholen

zu können.

Bundeswarntag

Gestern in Amerika 

wurde der junge

Verleumder 

vor seinem Publikum

durch den Hals 

geschossen. 

Heute in Deutschland 

heulen die Handys 

auf einmal auf: 

es besteht keine Gefahr.

Erschrocken ist das Rentnerpaar 

alle 800 Treppen 

im Treppenhaus runtergefallen.  

Sie fallen immer noch.

Es ist der vierundzwanzigste

11. September. 

Vor nicht allzu langer 

Zeit konnte man 

noch meinen: Mittel sei 

Botschaft. Vielleicht, 

weil es die Not 

verriet, die Zügel 

keinesfalls den Griff 

des unbekannten 

Empfängers her-

zugeben. Dieser Feind

des Staats. Dieser Freund

des Staats. Dieser 

ständig an seiner Bleilampe 

rubbelnder Freak

und bis zu den Zehnen 

bewaffneter

trans Teenager.

Gewisser Kulturmarxist

mit abgelaufener 

Sicherheitsfreigabe. 

Ein im liegen Marschierender

unter der Fahne

des grünen 

Frosch. Ein Spuk

ist Jedermann,

umstritten das Ich

und alle U30 ein Psy-Op.

Sind Sie auf der falschen Seite

von 50, muss man Ihnen

nicht sagen, als 

Architekt des Hauses

und Mitglied des Vorstands

und Verleger und Verleiher

wo der Ausgang ist.

Nur, dass Sie es mal selbst

ausprobieren. 

Mögen Sie endlich

eine Ahnung finden

im Äußeren.

Einst schlug die Präzedenz 

vorbehaltlos auf

jeden ein. Wie Abgott-

boas hingen uns

die Richtlinien, Ansprüche

unzählig gescheiterte

uns zugeschobene

Träume der Vorgänger

um den Hals. Die schweren

Fesseln, mit denen wir

in jedem Schritt

und Kommasetzung

kämpften. Doch irgendwann

konnten wir einfach

die Füße aus den Schellen

heben und weg-

treten. What the fuck.

Rangen wir die ganze Zeit

gegen uns selbst

oder schrumpfen, verdunsten wir,

specken ab und werden

tagtäglich sexier, schwieriger

vor einem Hintergrund

von, weiß nicht, Zahnstecher

und Fetzen roter Faden

zu erkennen?

Egal, wir rubbeln 

an allem weiter: Einwegflaschen,

Denkmähler, unter Folie

erstickte Bücher, hinter Jeans 

gefangene Fülle.

Wobei nur diese letztere

emittiert ab und zu 

etwas Geist.

Persephone

Wie die zu Wort

gewordene Stimme

solche Gitter braucht

rattern, so hallt

ihr Heulen im nächsten

Zimmer die Wand

zwischen uns

Hörenden, durch

die Resonanz

entzweit. Sind wir

nur, weil wir

aufgeteilt sind, du

und ich, oder ist unser

Hören wirklich ein

Warten auf Rückkehr

des fehlenden

Teils. Ein Phantom-

empfinden, der letzte Faden

Erinnerung an die

verlorene

Einheit außerhalb

dieser Räume, viel höher

als die Decke, die wir

getrennt teilen.

Tief in mir

sticht ihre Stimme

wortlos ein. Die Züge meines

Zimmers im Schallen

ihres wieder-

spiegelt. Mit meinen Händen

forme ich eine Schale,

eine Glocke um

mein Ohr, und drücke sie

gegen die Tapete.

Fast kann ich sie sehen,

die unbekannte

Nachbarin. Wie

sie reglos da steht

im Kerzenlicht

und über ihr schwebt

im Schattenbahn

die Decke, befrachtet

voller Regen,

die sickert, fällt, fließt über

ihr Gesicht,

alles verschwommen

mit einem Weinen nicht

ihr eigenes. So

schaut sie

im Flackern meine

Vorstellung abgewandt

auf die Tapete,

diese dort abgebildeten

ländlich naïven

Szenen, wo immer die gleiche

Magd demselben

Schurken trifft

in Grüften, an halb-

zerfallenen Scheunen, Stränden,

im Gebüsch, unter Eschen,

Eiben und Palmen,

während die Züge, Glieder

dieser Zweien

schwellen, zerren, zer-

schmelzen wandab-

wärts glitschend

wie der Grund

sich löst, durchdrungen

im Flut niemandes

Tränen. Schwarz glänzt

ihr Haar, das ich auch nicht

sehen kann. Glänzt

wie die Nacht, wie der Frieden

eines Endes, und der Stern,

unzählig, der draußen

auf uns wartet.

Something Wicked

The good people

of the town

do not deserve

to die, but

they will

as they have

forever, as

the graveyard

attests to.

They do not

deserve to fall

in love and

watch as despite

their loving

their love

grows old

and dies, to 

witness their 

records in

baseball or

basketball be

broken by

successive 

generations, to

see streets be

renamed as

they were

once already

renamed when

in the Armistace

they were boys

or girls and

there still ran

a street car

electric down 

mainstreet. 

Boys and girls

stamped.

No one 

deserves to 

die.

Morning Translation: 23 July 2025, Paul Celan, "Anabasis"

This 

narrowly written between walls 

pathless-true

going up and down

into the heart-bright future.

There.

Syllable-

jetty, ocean-

colored, way out

into the unvoyaged.

Then:

buoys,

cordon of comma-buoys

with the 

breathing bobbing

every second exquisitely —: light-

bell-tones (dum-, 

dun-, un-,

unde suspirat

cor),

re-

leased, re-

deemed, ours.

Seeable, hearable, the 

freed-

up tent-word:

together.

+

ANABASIS

Dieses

schmal zwischen Mauern geschriebne

unwegsam-wahre

Hinauf und Zurück

in die herzhelle Zukunft.

Dort.

Silben-

mole, meer-

farben, weit

ins Unbefahrne hinaus.

Dann:

Bojen-

Commabojen-Spalier

mit den

sekundenschön hüpfenden

Atemreflexen —: Leucht-

glockentöne (dum-,

dun-, un-,

unde suspirat

cor),

aus-

gelöst, ein-

gelöst, unser.

Sichtbares, Hörbares, das

frei-

gewordene Zeltwort:

Mitsammen.

Notes on poem: this is an example of a Celan poem that *moderately* pushes the limits of what is translatable - which, in this case, includes idiologisms (novel compound words) and enjambments with individual words made twain by the line break, revealing unexpected semantic parallels or meanings that would otherwise be obscured by normal syntax, and which are often so particular to the German as to be impossible to render in English.

A good example of a Celan idiologism that is difficult to translate would be “sekundenschön” which I’ve rendered as “every second exquisite(ly)” but, literally unpacked, would be something closer to [x] every second of which is exquisite/pretty/to be savored — and this all in an elegantly compact adverb! Celan probably had “sekundenschnell” (or “split-second”) in mind, which he tweaked just a little bit so that it is sonically familiar but semantically foreign and thus jars the reader awake - which is a typically Celanian move.

An example of the syntaxis interrupta would be the lines: “re-/leased, re-/deemed, ours.” In the German original, this appears as “aus-/gelöst, ein-/gelöst, unser”. Taken as prose, “ausgelöst” means caused/released/unleashed and “eingelöst” means cashed-in/redeemed/honored {as pertaining to exchange value]. The tricky part is the German verb “lösen”, which on its own means “[to] solve” but also can mean resolve/dissolve/loosen/untie/detach, etc., basically a muddy incline leading into a semantic abyss which Celan excavates by means of his scalpel called enjambment (whether fashioned from sharpened bone, jade, or meteorite, I wonder?). Unfortunately, while I’ve also got some room to play in English with di-/re-/ab-/un- + solve, none of these match the German meaning(s), so I recreated alternate re-/re- echo in the translation. However, who knows; while the meaning(s) are a departure, something like “re-/solved, ab-/solved, ours” might work. It depends on which semantic register is worth preserving here - the larger, syntactically-driven one (i.e. the prosaic) or the slipstream between the fractured lines?

In a word (or two), the sensation of reading Celan in German is jarring and othering; we are reading a language that, while it is semantically accessible, feels alien and removed from any day-to-day human speech. While we might understand, we don’t recognize the language as “German”. This “othering” was a manifestation of Celan’s surviving the Holocaust and writing in the language of those who perpetrated it, utilizing the very tool (language) that facilitated its execution at the most basic level. For many years I’ve contemplated Celan’s German and its gesturing and venturing towards, its disappearing into the incommunicable.

The Latin “unde suspirat cor” translates to “from which our hearts sigh”. This is a quote from the libretto of Exsultate, jubilate (K. 165) by W.A. Mozart. The full libretto is as follows (Latin translation curtesy of Wikipedia):

Exsultate, jubilate,
o vos animae beatae,
dulcia cantica canendo,
cantui vestro respondendo,
psallant aethera cum me.

[Rejoice, resound with joy,
o you blessed souls,
singing sweet songs,
In response to your singing
let the heavens sing forth with me.]

Fulget amica dies,
jam fugere et nubila et procellae;
exorta est justis
inexspectata quies.
Undique obscura regnabat nox,
surgite tandem laeti
qui timuistis adhuc,
et jucundi aurorae fortunatae
frondes dextera plena et lilia date.

[The friendly day shines forth,
both clouds and storms have fled now;
for the righteous there has arisen
an unexpected calm.
Dark night reigned everywhere [before];
arise, happy at last,
you who feared till now,
and joyful for this lucky dawn,
give garlands and lilies with full right hand.]

Tu virginum corona,
tu nobis pacem dona,
tu consolare affectus,
unde suspirat cor.

[You, o crown of virgins,
grant us peace,
Console our feelings,
from which our hearts sigh.]

Alleluja, alleluja!

From the Archives : Les Miz (2016)

hells-angels-howard-hughes-6.jpg

Everybody’s a critic 

when it comes

to the Revolution.

Some sing the chorus 

on barricades 

while others take aim

to make them stop.

That’s when the scene 

of the very first shot

they shot is shot

and the day’s a wrap 

for those lucky 

to have died.

After which, things

will quiet down

for the friends 

we’ll never meet.

Friends — no matter 

what was pointed 

at us, done with and

to us, no one will

say we didn’t 

look damned good 

doing whatever 

it is we were 

doing a l'ère 

du grand écran. 

Though the times

must needs

recast us, rolled over

in their greater 

sleep — to fashion 

of our lives 

history, to remodel

our homes into

the glamorous flats

of pilots — ace debonaires 

with prudence enough 

to know when 

to quit, hang up

the hopeless conflict 

and go nurse 

the dry martinis

they left sweating 

at the bar.

Morning Translation: 19 July 2025, Paul Celan, "There was earth in them"

There was earth in them, and

they dug. They dug and dug, that's how 

their day went, their night. And they praised not god, 

who wanted all of this, so they heard,

who knew all of this, so they heard. 

They dug and heard nothing anymore;

they grew not wise, made no song, 

invented no kind of language. 

They dug.

There came a silence, there came a storm also, 

the oceans came all. 

I dig, you dig, and the worm digs also,

and the singing elsewhere says: they dug. 

O one, o none, o no-one, o you:

where was it going, if it was going nowhere? 

O you dig and I dig, and I dig myself to you,

and the ring on our finger wakes us.

+

Es war Erde in ihnen, und

sie gruben. Sie gruben und gruben, so ging

ihr Tag dahin, ihre Nacht. Und sie lobten nicht Gott,

der, so hörten sie, alles dies wollte,

der, so hörten sie, alles dies wußte.

Sie gruben und hörten nichts mehr;

sie wurden nicht weise, erfanden kein Lied,

erdachten sich keinerlei Sprache.

Sie gruben.

Es kam eine Stille, es kam auch ein Sturm,

es kamen die Meere alle.

Ich grabe, du gräbst, und es gräbt auch der Wurm,

und das Singende dort sagt: Sie graben.

O einer, o keiner, o niemand, o du:

wohin gings, da’s nirgendhin ging?

O du gräbst und ich grab, und ich grab mich dir zu,

und am Finger erwacht uns der Ring.

Third of July

Im Food-Court

des Einkaufszentrums 

gab es gestern

einen Amoklauf. 

Drei Erschossene

und kein Täter 

wurde bisher

erfasst. Es wird

von gang-related 

Violence ausgegangen.

Als ich heute da

hinfuhr, um hoffentlich

bei JCPenneys

oder Sears ein Paar

nicht zu lange

T-Shirts zu finden 

begegnete mich

folgende, irgendwie

nicht absehbare

Enttäuschung: es standen 

sonnenbrillentragende 

Beamten an den

zwei Haupteingängen

mit ihren Daumen

hinterm Gürtel gehakt

und Abzugsfinger

ausgestreckt, leicht

dem Holster berührend

und alle Seitentüren 

waren gestrichen

mit Sperrband. Es war

noch offensichtlich

bis auf Weiteres

geschlossen.

Ich las doch etwas

später auf der Webseite

des Hauses: die am Vortag

anwesende Mitarbeiter

hatten sich wieder

heute an Ihre Arbeitsstellen 

zu melden, vermutlich

auf Anforderung 

der Polizei. Darunter

war in Fettschrift eine Bitte

um Entschuldigung

für jegliche

Ungelegenheiten,

die durch den Verlust

dieses wichtigen

Einkaufstags entstanden sind

sowohl als das

Versprechen: es würde

dem Kunden

am Fourth of July 

die Tür wie vertraut

zu den regulären

Feiertagszeiten 

offen sein. 

Morning Translation: 15 July 2025, Paul Celan, "The bright stones"

The bright

stones are going through the air, the bright

white ones, the light-

bringers.

They will

not go down, not crash,

not collide. They’re going 

up, 

like the meager

hedge-roses, that's how they go up,

they're floating

towards you, my quiet one,

my true one -:

I see you, you're picking them with my

new, my 

Everyman's hands, you place them

in the once-more-bright, which no one

needs cry about or name.

+

Die hellen

Steine gehen durch die Luft, die hell-

weißen, die licht-

bringer.

Sie wollen

nicht niedergehen, nicht stürzen,

nicht treffen. Sie gehen

auf,

wie die geringen

Heckenrosen, so tun sie sich auf,

sie schweben

dir zu, du meine Leise,

du meine Wahre —:

ich seh dich, du pflückst sie mit meinen

neuen, meinen

Jedermannshänden, du tust sie

ins Abermals-Helle, das niemand

zu weinen braucht noch zu nennen.

Neckarwiese, Frühsommer 2008

Ich lag da

mit nichts, keine 

Unterlage zwischen

mir, meine Jeans

und dem Gras. 

Sanft und klebrig

kühl wie die Halmen 

niedlich an meiner Haut

säbelten. Ungeachtet 

versank die Sonne

in der Pfalz. Ich grabte

mein Handy aus

und sah: shit, ich hatte

die Zeit falsch verstanden

und war euch etwa

dreißig Minuten

voraus. Egal. Ihr kam

wie ausgemacht

und habt den Kasten

Bier mitgebracht, wie ich

die Stange des guten

Hash von einem

Dealer in Stuttgart.

Da lagen wir alle im Gras

und wurden uns frei.

Wurden zu einander

und faßten zitternde

Sternstrahlen wie 

Eisstangen an. 

Das Gras ward uns 

das Haar, der Fluß den Arm,

Himmel die Hand.

Morning Translation: 12 July 2025, Paul Celan, "An eye, open"

Hours, may-colored, cool.

That which can no longer be named, hot,

is heard in the mouth.

No one's voice, again.

An eyeball's depth, that aches:

the lid

doesn't block, the lash

doesn't count what comes in. 

The tear, half, 

the sharper lens, spry,

goes and gets the pictures for you.

+

EIN AUGE, OFFEN

Stunden, maifarben, kühl.

Das nicht mehr zu Nennende, heiß, 

hörbar im Mund. 

Niemandes Stimme, wieder.

Schmerzende Augapfeltiefe: 

das Lid

steht nicht im Wege, die Wimper

zählt nicht, was eintritt.

Die Träne, halb,

die schärfste Linse, beweglich,

holt dir die Bilder.

Notes: several instances of polysemy are unfortunately lost in the translation.

1.) In the second line of the first stanza, “heiß” or “hot” in the German is just one letter away from “heißt” or “is called”, literalizing the inability to name that is indicated in the first part of the line. But the Unable-to-be-named is still a way of, if not explicitly naming, then at least indicating an absence, which is then vocalized, audible in the hollow cavity of the mouth, a voice not belonging to anyone and addressing no-one.

2.) Line four of stanza two has a great albeit oblique pun on “paying admission”. Prima facie, the stanza communicates that neither eyelid or eyelash stand in the way or count (“zählt”) what goes into (“eintritt”) the eye. In addition to counting, the verb “zähl(en)” in German can also mean “to pay”. Furthermore, while “eintritt” appears here as the present tense of the verb “eintreten”, it is also analogous to the noun-form “Eintritt”, or “admission [fee]”. It’s as if the lid and lash are bouncers or ticket agents at the entrance of the eye but are asleep (or is it awake??) on the job.

3.) In a colloquial context, “beweglich” translates to “flexible”, “moveable”, “mobile”, etc. However, this is also the appropriate German term in a clinical context to describe the motility of the eye (e.g. “frei beweglich”). I could see this poem as a relatively straightforward account of a visit to the ophthalmologist, although perhaps one involving a moderate dose of chloroform.

Straßenlampe

Im Strahl

drängeln sich

die Fliegen näher

an die Lampe

bis unter die Schale

hochtauchend

an den Ursprung

des Lichts.

Es fallen manche

wie Steinchen

vom Kampf

plötzlich nieder

fangen sich aber

um brennend wieder

nochmal mit Wut

aufzuschießen.

Andere scheinen

Glut bis an den Rand

zu tragen, abseits

des Strahlenkegels

hinaus in das Äußere

der Nacht verloren

und überfliegen sogar

die Lampe bis sie

wie Zündholz

verlöschen.

Ich denke, sind das

Leuchtkäfer

in deren Organen

das Luciferin

von Hitze katalysiert

ihre Panzer durchglüht

oder nein, sind sie

eher Motten, die alle

zu nah und lange

wiederkehrt

am Glass waren

bis die hauchdünnen

fasern, der Pulver

Schlaf an ihren Flügeln

mit einem Schnipsen

Feuer fingen.

Sonnenuntergang im Wallis

Sowie das Licht

sich entzieht, so fängt

der ferne Furka

an zu verschwinden

wie auch langsam

die andere Seite

des Goms. Es brennt

noch ein einsamer

Flieger am Himmel

und die Gipfeln

fangen die letzen

Photonen erdwärts-

geirrt im Grauen

ihres Schnees

auf. Endlich pink

erlischt der Streifen

über dem Tal, der tiefer

bleicht ins blaue

zunachtwerdender

Nebel. So genieße ich

das Unvermögen

meiner Augen, wie sie immer

weniger vom Fenster

des Hotels aus

erkennen können

von den Passhöhen

wo ich weiß, da werde ich

die Serpentinen Morgen

hochfahren müssen

und runter, und danach

zurück in Richtung

Norden — wieder in die

von mir heute Nacht

durch Alpen und Schlaf

getrennte Welt.